Shiatsu ist eine Form der Körperarbeit. Es handelt sich hierbei um eine eigenständige japanische Behandlungstherapie, deren Herkunft auf traditionellen fernöstlichen Heilmethoden beruht. Heute werden Erkenntnisse der westlichen Physiologie und Anatomie hinzugefügt und Tradition kann sich mit Moderne vereinigen.
Im Shiatsu werden – im Gegensatz zur Akupunktur – nicht nur einzelne Punkte angeregt, sondern am ganzen Körper entlang der Meridiane behandelt. Durch gezielten Druck mit Daumen, Fingern, Handballen, Ellbogen und Knien werden Blockaden gelöst und körpereigene Energien gestärkt und in Fluss gebracht. Die Druckausübung erfolgt mittels Schwerkraft durch Verlagerung des Körpergewichts aus dem Hara (Körpermitte) des Praktikers. Dehnungen, Mobilisierungen und Gelenksrotationen unterstützen die Behandlungstechnik.
Begründer des Iokai Shiatsu ist der (in den achtziger Jahren) mittlerweile verstorbene Shitsuto Masunaga. Iokai Meridian Shiatsu ist eine ursprüngliche Form von Meridian Shiatsu, die am Iokai Institut von S. Masunaga in Tokio entwickelt wurde. Der Stil beruht auf der Arbeit an den Meridianen, die aus der Sicht der fernöstlichen Medizin die Manifestationen der Körper/Seele/Geist-Funktion sind und stellt somit einen Bezug zu den traditionellen wurzeln der fernöstlichen Medizin und Philosophie dar.
S. Masunaga führte auch die Dimension der stützenden (Yin) und verbindenden oder aktiven (Yang)Rolle der beiden Hände ein. Er hatte erkannt, dass eine Behandlung weniger schmerzhaft, nährender und energetisch wirksamer ist, wenn man beide Hände in einem gewissen Abstand auf den Körper des Patienten legt und mit ihnen den Kontakt zum Patienten ununterbrochen aufrechterhält.
Der Begriff «Io» bedeutet das Verstehen des Leids, seiner Ursachen, seines Verlaufs und der Behandlung.
Heute ist eine bedeutende Grundlage der Methoden des Iokai-Meridian-Shiatsu ist die Kunst des doin-ankyo:
Schon lange tief in der traditionellen fernöstlichen Medizin verwurzelt, wurde der Begriff Shiatsu in Japan erst Anfang des 20. Jahrhunderts geprägt um sich von weniger seriösen Methoden abzugrenzen. Shiatsu oder übersetzt „Fingerdruck“ wurde 1925 der offizielle Name für Heilmassage in Japan und hat sich dann zur eigenen Therapieform entwickelt.
Die Vorgeschichte lässt sich zurückverfolgen bis ins China der Zeit um 530 v. Chr., als Bodhidharma dort ein System von Übungen zur Erhaltung der Gesundheit und zur Erlangung der Sinneskontrolle einführte: das tao-yin, das sich wiederum im Laufe der Zeit zusammen mit anderen chinesischen Heilkünsten in Südostasien und Korea verbreitete. Ein Austausch der Kulturen fand wahrscheinlich über die Gewürzstraßen statt.
Im 6. Jahrhundert n. Chr. wurde die chinesische Medizin in Japan bekannt, und seit jener Zeit haben sich die Anma-Massage und tao-yin zu einem System verbunden, das entfernt an das heutige Shiatsu erinnert.
Als eigenständige und unabhängige Therapie, die östliche Konzepte und westliche Kenntnisse verbindet, wurde Shiatsu in den siebziger Jahren in den Vereinigten Staaten und in Europa in größerem Maße bekannt und offiziell anerkannt. In Europa ist die Shiatsu-Praxis hauptsächlich durch die Namikoshi-Methode und Masunaga-Methode geprägt worden.
Die Anwendung und Wirkung von Shiatsu ist vielfältig und eignet sich für Menschen jeden Alters. Shiatsu wirkt ganzheitlich entspannend, anregend und ausgleichend. Shiatsu kann bei körperlichen Beschwerden in Anspruch genommen werden oder einfach zur Tiefenentspannung.
Shiatsu kann Krankheiten vorbeugen und Gesundheit wieder herstellen. Shiatsu bringt Körper, Geist und Seele in Einklang.
Shiatsu-Behandlungen unterstützen bei:
Die Shiatsu-Behandlung beinhaltet Techniken wie Halten, Dehnen, Mobilisieren und Rotieren bestimmter Körperbereiche des Klienten, wodurch der Energiefluss, die Blut- und Lymphzirkulation, die Beweglichkeit und Körperhaltung verbessert werden sollen. Der Shiatsu-Praktiker benützt Daumen, Hände, Finger, Ellenbogen, Unterarme, Knie und Füße um auf diese bestimmte Körperstellen Druck auszuüben. Hierbei wird mit der Verlagerung des Körpergewichts gearbeitet um sich somit an die individuellen Bedürfnisse des Klienten zu orientieren und auf seine momentane Verfassung einzugehen.
Der Klient liegt in bequemer Baumwollkleidung (T-Shirt und Jogginghose) auf einer Matte auf dem Boden. Es kann aber auch im Sitzen gearbeitet werden.
Der Ki-Fluss im Körper des Patienten wird tonisiert (angeregt) und korrigiert und trägt dazu bei die Vitalität zu stärken und Krankheiten vorzubeugen.
Shiatsu unterstützt die Lebenskraft (Chi/Ki), weckt das individuelle Potenzial im Menschen fördert die Selbstregulierungskräfte, steigert und vertieft die Gesundheit, das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität. In einer Shiatsu-Behandlung wird der Energiehaushalt angeregt und harmonisiert, werden Spannungen oder Blockaden auf verschiedenen Ebenen gelöst. Energetisch bedürftige Bereiche werden gestärkt. Durch die Shiatsu-Behandlung wird die körperliche, seelische und geistige Ebene berührt und miteinander in Einklang gebracht. Shiatsu unterstützt den Verlauf des Gesundungs- und Entwicklungsprozesses und verhilft zu einer intensiven Körperwahrnehmung.
Ergänzende Behandlungsmethoden:
Monica Ablinger
Mag. Monica Ablinger, dipl. Shiatsupraktikerin
Grünauerstr. 9a, 5071 Wals
Tel.: +43 650 6667869
Email: monica@shiatsu-ablinger.at
Web: shiatsu-ablinger.at
Shiatsu-Behandlung Erwachsene (50 - 60 Min.) | 55 € |
Zehnerblock | 500 € |
Shiatsu-Behandlung Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre (30 Min.) | 30 € |
5er-Block Kinder und Jugendliche | 120 € |
Moxibustion, Schröpfen und Gua Sha als eigenständige Behandlung (30 Min.) | 30 € |
Iokai Meridian Taping (je nach Aufwand) | 20 € - 25 € |
Terminvereinbarung telefonisch unter: 0650/6667869 oder monica@shiatsu-ablinger.at